Ost-Island
Am bekanntesten im Osten (Austurland) von Island ist wohl die Gletscher-Lagune Jökulsarlon mit den Eisbergen, am Fusse des Breidamerkurjökull Gletschers. Faszinierend sind die Eisberge in der Lagune, aber auch die kleinen Eisblöcke am schwarzen Strand, die sich in den verschiedensten Formen darbieten. Ein ganz besonderes Erlebnis ist eine geführte Tour in eine Eishöhle am Fusse des Breidamerkurjökull Gletschers. Aus Sicherheitsgründen sollten solche Eishöhlen nur in den Wintermonat aufgesucht werden - in der wärmeren Jahreszeit drohen große Eisbrocken von den Wänden und der Decke herabzustürzen. Aber auch der Skaftafell Nationalpark hat mit dem Svartifoss Wasserfall und insbesondere mit den Gletscherwanderung auf dem Svinafellsjökull einiges zu bieten.
An den einsamen Küsten und Fjorden weiter nördlich findet man nette kleine Städtchen, wie Djupivogur, und herrliche, knallgelbe Leuchttürme. Als einer der schönsten Fjorde gilt der Reydarfjördur mit dem gleichnamigen Ort und dem kleinen benachbarten Ort Eskifjördur mit knallroten Häusern. Der Vattarnes Leuchtturm steht am Eingang des Fjords.
Weiter nördlich entlang der Ostküste folgen Bakkafjördur, Seydisfjördur mit dem Fährhafen und Bakkagerdi, das besonders bekannt ist für die Papageitaucher in den Klippen am kleinen Hafen. Im Landesinnern erreicht man über Egilstadir die beiden Wasserfälle Hengifoss und Litlanesfoss. Der Hengifoss ist der vierthöchste Wasserfall in Island. Auch das kleine Gut Mödrudalur mit der Kirche lohnt einen Besuch. Die Piste dorthin ist bei trockenem Wetter problemlos mit einem PKW befahrbar.
Die meisten Besucher werden in den Sommermonaten unterwegs sein, aber ich hoffe meine Bilder aus dem Winter zeigen, dass sich auch dann eine Rundreise in Island lohnt. Allerdings sollte man sich darauf einrichten, dass es besonders im Nordosten immer wieder zu kurzzeitigen Straßensperrungen kommen kann, die auch mal ein paar Tage andauern können.
|